Myrtales > Onagraceae > Epilobium parviflorum

Klein­blütiges Weiden­röschen

(Epilobium parviflorum)

VI — IX Home Bachufer, Feuchtwiesen, Gräben
30 — 60 cm indigen LC
Habitus
Synonyme: Chamaenerion parviflorum, Epilobium molle, Flaum-Weidenröschen. Hemikryptophyt, coll-mont. Die unteren Laubblätter sind gegenständig. Der stielrunde Stängel ist abstehend behaart, die Blütenknospen stehen aufrecht. Die 5 — 8 mm langen, purpurrosa Kronblätter sind ausgerandet. Die Narbe ist 4-teilig. Die Laubblätter sitzrn mit verschmälertem Grund, sind behaart und entfernt gezähnelt. Bildet häufig Hybride (Lit). Die Art kommt in allen österreichischen Bundesländern häufig vor (Lit). Weltweite Verbreitung und Gefährdung siehe Royal Botanic Gardens KEW.
 
Narbe
 
 
Kelch
 
 
Blatt
 
 
Stängel
 
 
Koordinaten des Standortes: 47°46'11,41"N, 14°3'54,32"E. Aufnahmen: 25.07.2024 Bernerau
 
Habitus
Aufnahme: 18.08.2008 am Offensee
 
Epilobium parviflorum
Die Blütenknospen stehen aufrecht.
 
Blüten
 
 
Narbe
 
 
Epilobium parviflorum
Die oberen Laubblätter sind wechselständig und mit verschmälertem Grund sitzend (Pfeil), der Stängel ist dicht abstehend flaumig behaart.
 
Epilobium parviflorum
Die unteren Laubblätter sind gegenständig. Aufnahmen: 21.08.2008 Pucking

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1885

"1399. E. parviflorum Schreb. (E. hirsutum var. ß L. — E. molle Lam. C. villosum Curt. — E . pubescens Roth. Kleinblumiges W)
Wurzelstock schief, grobzaserig, keine oder erst nach der Blüthe kurze beblätterte Ausläufer treibend. Stengel meist 1—3' hoch, aufrecht oder aufsteigend, meist einfach, stielrund, so wie die Blätter von abstehenden Haaren flaumig bis zottig, Ausläufer höchstens 3" lang. Blätter weich, je nach mehr minder dichter Behaarung graulich- oder grasgrün, spitz, gezähnelt, die unteren lanzettlich, gegenständig, sehr kurzgestielt, die oberen lineallanzettlich, sitzend. Blüthen in beblätterten, aufrechten Trauben. Kronen klein, 4 —6''' im Durchmesser, hellpurpurroth, trichterförmiggebaut. Staubgefässe und Griffel aufrecht. Narbenzipfel frei, abstehend. Kapseln flaumig.
Juni — Aug.


An feuchten Stellen, in Gräben, Sümpfen, auf moorigen Wiesen in niedrigen und bergigen Gegenden des ganzen Gebietes gemein. Häufig an den beiderseitigen Ufern der Donau und in Gräben der längs derselben gelegenen Strassen und Wiesen, z. B. zunächst Linz in Gräben der Strasse nach Wilhering, in Büschen am Ufer bei Heilham. In ziemlich kahler Form an Mühlbächen bei Kleinmünchen und an Traunufern. Auf Kiesbänken der Donau bei Plesching unter E. hirsutum und in dieselbe übergehend."

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, IV. Band (Seite 162), Linz 1885, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger der bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

 Letzte Bearbeitung 29.07.2025

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